Inhalt:
- Die besonderen Musiker-freundlichen Features der EWS64
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Das besondere "Highlight" der EWS64: Der Synthesizer mit dem DREAM-Chip
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Vorschau auf Ed!son
- Mit Ed!son hat die EWS64 einen überaus leistungsfähigen Soundset-Editor - Vielfältige
Einstellmöglickeiten für Filter, VCA, die 2 LFO's, die 3 Hüllkurvengeneratoren, die 4 Keyboardtabels
sowie etlicher weiterer Einstellmöglichkeiten
je Split (!) ermöglichen die Erstellung höchst komplexer Sounds
(Nähere Informationen hierzu finden Sie weiter unten ).
- Der Synthesizer der EWS64 läßt sich durch insgesamt 112 (!) MIDI-Controler
vielseitigst dynamisch steuern - Meine
EWS64 Cubase 5-Mixermaps
erlauben dabei eine höchst komfortable Steuerung praktisch sämtlicher Parameter
- Der Setmanager erlaubt das gleichzeitige Laden von bis zu 8 Soundsets mit
Prioritäts-Setup - eine höchst praktische Angelegenheit
- Das Sample-RAM der Karte läßt sich auf bis zu 64 MB erweitern - so kann der Musiker auch
mit umfangreichen Multisample-Soundsets arbeiten
- Die Karte kann Soundsets im AKAI®-S1000-Format importieren - so kann die
riesige Anzahl von fertigen Sounds auf den vielen erhältlichen CD's genutzt werden
- Die Karte kann auch Soundsets im SF2-Format importieren - dies erweitert die Anzahl
sofort nutzbarer fertiger Soundsets nochmals beträchtlich
- Bis zu 8 virtuelle Gerätetreiber ermöglichen das
gleichzeitige Verwenden verschiedener Musikprogramme (z.B. können Cubase, Wavelab und
der Nemesys Gigasampler (nur: v1.61!) gleichzeitig verwendet werden) - dabei kann die Karte in der
Systemsteuerung genau vom Anwender angepasst werden
- Multiklientfähige MIDI-Treiber für MIDI In/Out 1 und MIDI-Playback ermöglichen
die gleichzeitige Nutzung dieser MIDI-Ports durch verschiedene Programme -
welche andere Soundkarte bietet dieses superpraktische Feature ?
- Die EWS64 ermöglicht per Treiber (!) die Erstellung von sogenannten "virtuellen" MIDI-Ports
- dieses Feature bieten selbst anno 2002 bisher nur die "Luna" und die "Pulsar" von Creamware
- Alle virtuellen EWS64-Gerätetreiber, der Audio-In-2 sowie sämtliche MIDI-Instrumente können
individuell mit Reverb und Chorus versehen werden -
dadurch ist auch auch ohne externes Mischpult einiges möglich..
- Die Anschlußmöglichkeiten speziell der EWS64 XL oder XXL sind enorm:
2*MIDI-In, 2*MIDI-Out, 3*Stereo-Analog-In, 3*Stereo-Analog-Out (incl. Kopfhörerausgang), 2*Dig-Out
(Coax) und 2*Dig-In (Coax oder Optical) plus Gameport-Interface (bei der EWS64 XL) -
anschlußfreudiger geht es kaum..
- Mit der EWS64 sind 4-Kanal-Produktionen möglich - allerdings stehen Reverb und Chorus nicht
mehr zur Verfügung, wenn der Audio-In und/oder die MIDI-Wiedergabe im 4-Kanal-Modus erfolgen,
- Eine (abschaltbare) "Soft Clip"-Schaltung verhindert bzw. mindert (ähnlich einem Limiter)
Übersteuerungen der Karte - Bei komplexen MIDI-Produktionen eine überaus praktisches Feature
- Der Mikrophon-Eingang ist stereophon, kann durch einen Boost-Schalter in der Empfindlichkeit
eingestellt werden und hat zudem eine (abschaltbare) automatische Aussteuerkontrolle -
keine Selbstverständlichkeit bei Soundkarten
- Die EWS64 (nur: XL oder XXL) hat zusätzlich noch einen Wavetable-Anschluß für ein
MIDI-Daughterboard - so kann man auch noch z.B. das vielfach preisgekrönte Yamaha-DB50XG-Board
mit anschließen :-)))
(Das verwende ich übrigens selber: es klingt wirklich außergewöhnlich gut und ist "die ideale Ergänzung"
zur EWS64 XL oder XXL!)
- Mit der EWS64 kann auch "gespielt" werden - DirectX-taugliche Treiber ermöglichen ermöglichen die
Verwendung der EWS64 für "moderner" Spiele, mithilfe des Soundblaster®-kompatiblem Codecs der EWS64
können aber sogar "uralte" DOS-Klassiker wie z.B. Doom2 auch noch anno 2003 mit der EWS64 gespielt werden
(Ein wenig Entspannung muß schließlich auch mal sein ;-)
- Die EWS64 kann MOD-Files von Trackerprogrammen direkt per Mediaplayer wiedergeben
und dazu auch noch mit Hall und Chorus versehen - Dieses Feature bietet weltweit keine
andere Soundkarte
- Das EEPROM der Karte ist programmierbar - der Anwender kann dabei nicht nur direkten Einfluß
darauf nehmen, welche Ressourcen (IRQ, DMA und Adressen) von der Karte verwendet werden,
nicht benutzte "Kartenteile" können zudem bei Bedarf sogar komplett deaktiviert werden
- Das Betriebssystem der Karte ist nicht in einem ROM "fest verdrahtet", sondern wird
bei jedem Start in das RAM der Karte geladen - so kann das Betriebssystem der Karte
jederzeit auf einen neueren Stand gebracht werden
(P.S.: Allerdings ist nicht davon
auszugehen, daß Terratec das Betriebssystem der EWS64 nochmals weiterentwickeln wird)
- Die EWS64 (insbesondere: XL und XXL) klingt einfach gut - hochwertige D/A- und A/D-Wandler
sorgen für einen druckvollen und natürlichen Sound
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Der Synthesizer der EWS64 ist ein überaus "mächtiges Instrument" und ermöglicht die
Erstellung höchst komplexer eigener Sounds !
Im Folgenden finden Sie nähere Angaben
zu den immensen verschiedenen Einstellmöglichkeiten, die der Instrumenten- und Soundset-Editor
"Ed!son" der EWS64 bei der Erstellung eigener Instrumente bietet.
- Zum Oszillator:
Der Oszillator kann mit beliebigen geloopten (oder nicht geloopten) WAV-Dateien (Mono oder Stereo)
"gefüttert" werden. Die Länge dieser Dateien ist dabei beliebig, solange sie in den
RAM der EWS64 passen. Dazu können mehrere dieser sogenannten "Samples" gleichzeitig
erklingen. Jedes Sample hat dabei individuelle Einstellmöglichkeiten für sämtliche
Synthesizerparameter !!! Im Bereich "Oszillator" gibt es dabei für jeden Sample einen
eigenen 9-Parameter-Hüllkurven-Generator (EG1) und einen eigenen LFO (LFO1). Die Tonhöhe jedes
Samples kann dabei entweder vom Keyboard abhängen, über ein "Keyboard-Table" gesteuert
werden oder aber "statisch" sein. Zudem kann die Tonhöhe bei Bedarf auch
vielseitig velocity-abhängig gestaltet werden.
- Zum Filter:
Der Filter der EWS64 ist ein Tiefpass-Filter mit 12 oder 24 dB Flankensteilheit.
Insgesamt können dabei 5 verschiedene Filter-Charakteristiken ausgewählt werden.
Die Filterfrequenz kann über ein "Keyboard-Table" tonhöhenabhängig modifiziert werden,
durch einen eigenen Hüllkurven-Generator (EG2) gesteuert werden und zudem
durch den LFO2 moduliert werden. Zusätzlich können sowohl Filterfrequenz als auch
Filtergüte (jeweils separat) vielseitig velocity-abhängig gestaltet werden.
- Zum Ausgangsverstärker:
Die Ausgangslautstärke kann über ein "Keyboard-Table" tonhöhenabhängig modifiziert werden,
durch einen eigenen Hüllkurven-Generator (EG3) gesteuert werden und zudem
durch den LFO2 moduliert werden. Zusätzlich kann die Lautstärke
vielseitig velocity-abhängig gestaltet werden.
- Zu den drei Hüllkurven-Generatoren:
Jeder einzelne Split der EWS64 enthält jeweils drei separate Hüllkurven-Generatoren
("EG" = Envelope Generator) für
Oszillator (EG1), Filter (EG2) und Amplifier (EG3). Diese drei EG's verfügen dabei im
Gegensatz zum "klassischen ADSR-EG" mit vier Parametern (Attack-Time,
Decay-Time, Sustain-Level und Release-Time) über
neun veränderbare Parameter: Fünf "Level-Parameter" (Start-Level, Attack-Level, Decay-Level,
Sustain-Level und Release-Level) und vier "Zeit-Parameter" (Attack-Time, Decay-Time, Sustain-Time
und Release-Time). Zusätzlich können die Zeitparameter aller dieser Hüllkurven-Generatoren
auch durch Keyboard-Tables tonhöhenabhängig modifiziert werden.
- Zu den LFO's:
Der LFO1 ("LFO" = Low Frequency Oscillator) ist dem Oszillator zugeordnet und kann somit die
Tonhöhe modulieren, der LFO2 kann dagegen entweder die Filterfrequenz und/oder die Lautstärke
modulieren. Beide LFO's können dazu jeweils separat auf 6 verschiedene Wellenformen eingestellt
werden: Pulsierender Sinus, Sinus, aufsteigender Sägezahn, absteigender Sägezahn, Rechteck oder
"Random".
Zusätzlich können jeweils Attack- und Delay-Time eingestellt werden. Die Attack-Time verzögert
dabei den Einsatz des LFO und die Delay-Time bewirkt ein "sanftes Einsetzen" des LFO
von 0 auf maximale Modulation innerhalb einer Zeitspanne.
Wichtige Anmerkung:
Der Synthesizer der EWS64 enthält zusätzlich auch noch einen undokumentierten
dritten LFO, der ebenfalls in Cubase-Produktionen verwendet werden kann !
Nähere Informationen zu diesem dritten LFO finden Sie bei meinen
Mixermaps für die EWS64 in der Sektion
"Channel-Mixermaps".
- Zu den Keyboard-Tables:
Für jeden einzelnen Split der EWS64 können jeweils bis zu 4 Keyboard-Tables definiert werden.
Diese Keyboard-Tables ermöglichen eine tonhöhen-abhängige Modulation der
Oszillator-Frequenz, der Filter-Frequenz, der Ausgangslautstärke und/oder der Zeitparameter
der drei Hüllkurven-Generatoren.
- Zu den Split-Einstellungen:
Der Synthesizer der EWS64 erlaubt einerseits die Erstellung von tonhöhen-abhängingen
Splits für einzelne Tasten oder Tastenbereiche des Keyboards. Desweiteren können
für jede einzelne Taste auch bis zu 64 velocity-abhängige Splits definiert werden (je nach
Anschlags-Intensitität werden so bis zu 64 unterschiedliche Samples aufgerufen werden).
- Zu den Velocity-Morphing-Möglichkeiten:
Durch separate Einstellmöglichkeiten für "Velocity-Slope" und "Velocity-Offset" ermöglicht der
Synthesizer der EWS64 auch velocity-abhängige "Morphing-Effekte": Je nach der Stärke (Velocity)
eines Tastenanschlages erklingen dann unterschiedliche Sample-Mischungen und führen
so zu (überaus kreativ einsetzbaren!) velocity-abhängigen "Morphing-Effekten".
- Der besondere "Knaller" des EWS64 Synthesizers:
Sehr viele Einstellparameter eines EWS64-Instrumentes können zusätzlich in einem Cubase-Song
umfassend "dynamisch verändert" werden.
Beim EWS64-Synthesizer können dabei insgesamt mehr als
1500 Sound-Parameter durch MIDI-Befehle beliebig verändert werden,
wobei das mit meinen
Mixermaps für die EWS64
höchst komfortabel möglich ist.
Dadurch bietet EWS64-Synthesizer ein ungeheures "kreatives Klang-Potential", daß letztlich
nur noch durch die Phantasie des jeweiligen "Benutzers" begrenzt wird !
Bildlich gesprochen ist der EWS64-Synth ein Stück "Knetgummi", welches nur darauf wartet,
von Ihnen nach Belieben "modelliert" zu werden.
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