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Einführung Yamaha XG:
Hier wird die XG Programmierung leicht gemacht !

Inhalt:
  1. Übersicht dieser Seiten
  2. Einführung zu diesen Seiten
  3. Agenda zu den verwendeten Variablen in den SysEx-Befehlen
  4. Allgemeine Einführung zu Yamaha XG
  5. Einige persönliche Worte vom Verfasser dieser Seiten

1. Übersicht dieser Seiten

I. Einführung Yamaha XG
Diese Seite lesen Sie gerade.
II. System + MIDI CTRL
Die grundlegenden XG-Systemeinstellungen sowie die Kanal- und Druminstrument-Einstellmöglichkeiten via Control Change, RPN und NPRN Befehlen.
III. Part Setup
Alle SysEx-Befehle für die 16 Multi Parts.
IV. Drum Setup 1 + 2
Alle SysEx-Befehle für Drum Setup 1 und 2.
V. Reverb + Chorus
Alle SysEx-Befehle für die Effekte Reverb und Chorus.
VI. Variation Effekt
Alle SysEx-Befehle für den Variation-Effekt.
VII. SW60XG Special
Spezielle SysEx-Befehle für das Yamaha SW60XG und andere XG-Synths mit A/D-Parts.
VIII. Referenz-Tabellen
8 XG Referenztabellen für Effektparameter, eine Umrechnungtabelle Dezimal/Hexadezimal, eine Tabelle mit den 127 Notennummern und -Namen (inkl. der absoluten Frequenzen in Hz) sowie Hinweise für die Berechnung von 'Part Detune', 'Master Tune' und den Effekt-Parametern mit 2 MIDI-Bytes Werteeingabe.

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2. Einführung zu diesen Seiten

Auf diesen Seiten finden Sie Infos zu sämtlichen Standard-Programmier-Möglichkeiten eines XG-Synthesizers im 'XG-Modus'. Ich gehe dabei sowohl auf die Standard Control-Change-Befehle und verfügbaren RPN- und NRPN-Controller als auch auf die Programmierung eines XG-Synths via SysEx-Befehlen ausführlich ein. Der Schwerpunkt dieser Seiten liegt dabei auf den Programmier-Möglichkeiten via 'System-Exclusive-Befehlen' (auf diesen Seiten immer nur kurz 'SysEx-Befehle' genannt), da nur so das volle Potential eines XG-Synths bei Voices, Drumkits und den Effekten zu 100% ausgenutzt werden kann.

Ich habe auf diesen Seiten versucht, Ihnen die Programmierung eines XG-Synth via SysEx-Befehlen so einfach wie überhaupt nur möglich zu machen. Sie finden hier darum für alle Standard-XG-Befehle den jeweils quasi vollständigen nötigen SysEx-String, den Sie einfachst per 'Copy and Paste' aus den Tabellen in beliebige MIDI-Sequencer einfügen können. Dort brauchen Sie nur noch den von Ihnen gewünschten Eingabewert für den jeweiligen Parameter (in meinen Tabellen zumeist XX) und eventuell noch bei Part- oder Drumparametern die Partnummer (NN) bzw. Notennummer (RR) nachzutragen.

Die jeweils möglichen Wertebereiche einer 'Eingabewert-Variablen' eines SysEx-Befehls (zumeist XX) habe ich jeweils sowohl in dezimaler als auch in hexadezimaler Form angegeben, wobei in SysEx-Strings stets der hexadezimale Wert einzugeben ist. Verlinkte Tabellen mit exakten XG-Referenz-Eingabewerten (falls vorhanden; etwa für die 'EQ Frequency') sollten es Ihnen zudem leicht machen, sinnvolle Eingabewerte für diese Parameter einzugeben. Last not least gibt es auf meiner Seite 'Referenz Tabellen' auch noch eine Umrechnungstabelle Dezimal/Hexadezimal.

Wichtige Info:
Ich gehe auf diesen Seiten fast ausschließlich auf die 'standardisierten' XG-Befehle ein, welche für sämtliche XG-Synthies verbindlich sind!

Etliche XG-Synths (insbesondere die teuren) bieten noch weitergehende Programmiermöglichkeiten, die weit über die XG-Standard-Befehle hinaus gehen, etwa zusätzlich Insert-Effekte, zusätzliche Effekttypen für den Variation-Effekt, steuerbare Analog-Eingänge mit A/D-Converter uvam.
Ein Beispiel hierzu ist meine Seite SW60XG Special für das Yamaha SW60XG:
Dieses Board bietet etwa im Vergleich zum DB50XG u.a. zusätzlich analoge Eingänge (Line In L/R, Mic) inklusive einem internen Mischpult, welches über zusätzliche Befehle eingestellt werden kann. Zudem bietet dieses Board auch zwei sogenannte 'A/D-Parts', mit welchen Sie leicht die drei XG-Effekte (Reverb, Chorus und Variation-Effekt) auch auf die analogen Eingangssignale anwenden können. So können Sie Ihr SW60XG z.B. leicht als 'Realtime-Effektprozessor' verwenden!
Die dort vorgestellten Einstellmöglichkeiten für die A/D-Parts gelten übrigens auch für andere XG-Synths, welche ebenfalls A/D-Parts haben (etwa das MU10 uvam.)!

Auf meinen Seiten 'Part Setup' und 'Drum Setup' habe ich inzwischen (Dez. 2004) auch einige nützliche Zusatz-Infos für User des MU90, MU100 und SW1000XG eingefügt, welche zumindest auf einige der besonderen Fähigkeiten dieser Synths hinweisen (z.B. Part-EQ, Drum Setup 3 und 4 uvam.). Etliche weitere Fähigkeiten dieser Synths bleiben hier aber bisher unerwähnt (etwa der Multiband Master-EQ, die zusätzlichen Variation Effekte, die beiden Insert Effekte uvam.).
Ich kann an dieser Stelle aber leider unmöglich auf die rein gerätespezifischen XG-Parameter sämtlicher existierender XG-Synthesizer eingehen :-(
Infos zu den gerätespezifischen Einstellmöglichkeiten Ihres speziellen XG-Synth finden Sie aber mit Sicherheit in Ihrer jeweiligen Yamaha-Dokumentation dazu.

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3. Agenda zu den verwendeten Variablen in den SysEx-Befehlen

Folgende Variablen verwende ich in den SysEx-Strings auf diesen Seiten:

Die Variable XX:
Diese Variable steht für einen Parameter-Eingabewert im üblichen MIDI-Format 'ein MIDI Byte' (7 Byte; Bereich=00h-7Fh bzw. 0d-127d). Dies ist die übliche Eingabeform für einen Parameterwert unter XG und ist darum in meinen Tabellen auch für die meisten Parameter die 'Standard Eingabevariable'.

Die Variable YY,XX:
Diese Variable steht für einen Parameter-Eingabewert im Format 'zwei MIDI Bytes' (MIDI-Byte MSB + MIDI-Byte LSB). Diese Form der Parameter-Eingabe wird ausschließlich von einigen Parametern des 'Variation Effekt' verwendet.
Nähere Hinweise dazu finden Sie in Kapitel 11 meiner Seite 'Referenz-Tabellen'.

Die Variable 0Y,0Z:
Diese Variable steht für einen Parameter-Eingabewert im Format 'zweistellige Nibblized MIDI Data'. Diese Form der Parameter-Eingabe wird einzig beim Befehl 'Detune' bei den XG-Parts verwendet.
Nähere Hinweise dazu finden Sie in Kapitel 13 meiner Seite 'Referenz-Tabellen'.

Die Variable 0W,0X,0Y,0Z:
Diese Variable steht für einen Parameter-Eingabewert im Format 'vierstellige Nibblized MIDI Data'. Diese Form der Parameter-Eingabe wird einzig beim Befehl 'Master Tune' bei den XG-System-Parametern verwendet.
Nähere Hinweise dazu finden Sie in Kapitel 12 meiner Seite 'Referenz-Tabellen'.

Die Variable NN:
Diese Variable steht für einen Adresse-Eingabewert und definiert die angesprochene 'Part Nummer' (Part 1-16=00h-0Fh).
Sie wird nur bei den Parametern des Part Setup sowie bei den A/D Parts verwendet.

Die Variable RR:
Diese Variable steht für einen Adresse-Eingabewert und definiert die angesprochene 'Noten Nummer' (Noten Nummer 13d-91d=0Dh-5Bh) eines Drumkits.
Sie wird nur bei den Parametern des Drum Setup 1/2 (via SysEx-Daten) sowie als LSB-Adresse bei der Steuerung von Druminstrumenten via NRPN-Controllern verwendet.

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4. Allgemeine Einführung zu Yamaha XG

Mit XG hat Yamaha den wohl mächtigsten MIDI-Standard geschaffen, der bis heute verfügbar ist. XG-kompatible MIDI-Geräte bieten gegenüber dem 'GM-Standard' (General MIDI) oder dem 'GS-Standard' (MIDI-Standard der Firma Roland, welcher zusätzlich zu den Möglichkeiten von 'General MIDI' die Effekte Hall und Chorus zuläßt sowie über sogenannte 'Bänke' bis zu 128 verschiedene Variationen eines Instrumentes ermöglicht) eine Vielzahl zusätzlicher Möglichkeiten:

Sowohl die Einzel-Instrumente als auch die Drumkits und die drei Effekte können durch 'zig verfügbare MIDI-Parameter in weiten Grenzen eingestellt und an persönliche Vorlieben angepasst werden. Der XG-Standard ermöglicht Ihnen somit extrem vielseitige zusätzliche Möglichkeiten der Soundgestaltung, welche unter 'GM' oder 'GS' schlichtweg undenkbar sind.

Zudem hat Yamaha mit 'XG' einen MIDI-Standard geschaffen, welcher für alle XG-kompatiblen Klangerzeuger 'verbindlich' ist: Die genormten Parameter (die sogenannten 'Nativen XG Parameter') gelten für SÄMTLICHE XG-Soundkarten/Soundmodule! Das bedeutet in der Praxis, daß Sie einen XG-Song, welchen Sie etwa an einem SW60XG-Board (PC-ISA-Karte) erstellt haben, auch mit anderen XG-Klangerzeugern (etwa einem externen MU80-Expander) abspielen können - der Sound bleibt nahezu gleich! Alle am SW60XG-Board vorgenommenen XG-Manipulationen (etwa: Effekt 3=Rotary Speaker) gelten auch am MU80 inklusive beispielsweise aller Feineinstellungen der diversen Effekt-Parameter.

Insofern sind die auf diesen Seiten aufgeführten XG-Grund-Einstellungsmöglichkeiten für alle 100%-XG-kompatiblen Synths 'verbindlich' und unabhängig vom jeweils 'real vorhandenen' XG-Synth. Alle XG Master-, Part-, Drum- und Effekt-Einstellungen (inklusive eigener Veränderungen) werden zu 100% (also 1:1) übernommen und führen somit auch zu den nahezu gleichen klanglichen Ergebnissen.

Trotzdem können aber dennoch auch unter XG erhebliche Klangabweichungen auftreten:
XG Synths haben unterschiedliche Sample-ROMs, wodurch sich Instrumente klanglich signifikant voneinander unterscheiden können!
Bei der 'alten Garde' der XG-Synths (DB50XG, SW60XG, MU10, MU50, MU80) ist das noch kein Problem, da diese Synths identische 4 MB Sample-ROMs haben - ein an einem DB50XG produzierter Song klingt etwa an einem MU10 tatsächlich nahezu identisch.
Neuere XG-Synths (etwa MU90, MU100 oder SW1000XG) bieten aber oft viel mehr als nur 4 MB Sample-ROM (z.B. 20 MB beim SW1000XG), wodurch der Klang der einzelnen Instrumente im Vergleich etwa zu einem DB50XG sehr unterschiedlich ausfallen kann! Das betrifft aber nur den 'Klang' der einzelnen Instrumente - auch für neuere XG-Synths gelten im XG-Modus die auf diesen beschriebenen Steuerungsmöglichkeiten.

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5. Einige persönliche Worte vom Verfasser dieser Seiten

Die auf diesen Seiten zusammengetragenen Infos zu Yamaha XG stammen aus diversen verschiedenen Quellen. Alle diese Infos habe ich auf diesen Seiten nach bestem Wissen und Gewissen zusammengeführt mit der Absicht, Ihnen die Möglichkeit zu schaffen, sich möglichst einfach und übersichtlich in das sehr komplexe Thema Yamaha XG einarbeiten zu können, damit Sie in der Praxis schnell zu den von Ihnen gewünschten Ergebnissen kommen können.

Ich kann an dieser Stelle aber nicht garantieren, daß meine XG-Infos zu 100% fehlerfrei sind! Alle mir selber aufgefallenen Fehler habe ich zwar in den letzten 6 Monaten Schritt für Schritt beseitigt, ich kann aber keinesfalls garantieren, daß ich vielleicht doch noch einige Fehler übersehen habe.

Insofern bitte ich Sie hiermit ausdrücklich darum, daß Sie mir jeden Fehler mitteilen, den Sie evtl. noch finden.
Nur so können diese Seiten langfristig gesehen zu den XG-Referenz-Seiten werden, welche m.E. bisher noch im WWW gefehlt haben und wofür ich mich auch bisher so sehr angestrengt habe.

Vielen Dank im voraus für Ihre freundliche Mitarbeit !
MfG
Werner O.

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